Waldbrandgefahr steigt – Achtsamkeit ist jetzt besonders wichtig

Der Frühling zeigt sich von seiner sonnigen Seite – doch mit den angenehmen Temperaturen steigt auch die Gefahr von Wald- und Flächenbränden. Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes liegt aktuell landesweit bei Stufe 3 (mittlere Gefahr), örtlich kann bereits Stufe 4 (hohe Gefahr) erreicht werden. Die Kombination aus anhaltender Trockenheit, intensiver Sonneneinstrahlung und immer wieder auffrischendem Wind sorgt dafür, dass sich trockene Vegetation leicht entzünden kann. Aus diesem Grund wird zur Vorsicht und Rücksichtnahme aufgerufen.
Diese Verhaltensregeln sind jetzt besonders wichtig:
- Kein offenes Feuer im Wald oder in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Waldrand.
- Fahrzeuge nur auf befestigten Flächen abstellen – heiße Auspuffanlagen können trockenes Gras oder Laub entzünden.
- Rettungswege und Zufahrten müssen freigehalten werden, damit Einsatzkräfte im Ernstfall schnell eingreifen können.
- Zigaretten nicht achtlos in die Natur werfen! Glimmende Kippen sind eine der häufigsten Ursachen für Waldbrände.
- Vom 1. März bis zum 31. Oktober gilt im Wald ein generelles Rauchverbot.
In Hinblick auf das anstehende Osterwochenende und geplante Osterfeuer weist die Gemeinde Grefrath darauf hin: Sobald lokal die Gefahrenstufe 4 erreicht wird, dürfen keine Osterfeuer mehr abgebrannt werden. Veranstalter und Privatpersonen werden gebeten, die Gefahrenlage regelmäßig zu überprüfen und im Zweifelsfall auf das Feuer zu verzichten.
Ein Funke kann ausreichen, um einen großflächigen Brand auszulösen. Umso wichtiger ist es, dass alle Waldbesucherinnen und -besucher verantwortungsvoll handeln. Die Natur dankt es – und auch die Feuerwehr.
Weitere Informationen zur aktuellen Gefahrenlage finden sich auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de.