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Aktuelle ISEK-Projekte

Um Oedt zukunftsfähig zu entwickeln, war und ist aus Sicht der Verwaltung aktives Handeln notwendig. 2017 erarbeitete das Büro HJPplaner (Aachen) unter Mitwirkung der eingesetzten Lenkungsgruppe, bestehend aus Mitgliedern aller Fraktionen, dem Quartiersmanagement und der Verwaltung, für den Ortsteil Oedt ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). Unter dem Titel „ OEDTlive " wurde zudem im Juli 2017 ein öffentlicher Workshop mit intensiver Bürgerbeteiligung durchgeführt. 2018 wurde das ISEK für Oedt verabschiedet und die Gemeinde Grefrath offiziell in das Städtebauförderprogramm des Landes NRW aufgenommen. Seither werden verschiedene Projekte angepackt und umgesetzt. 

Umfeldumgestaltung Burg Uda

Die in der Nähe der Burg Uda gelegene Festwiese sowie der benachbarte Wohnmobilstellplatz sollen städtebaulich aufgewertet werden. Ziel der ISEK-Maßnahme „Umfeldumgestaltung Burg Uda“ ist die Stärkung der Freizeitmöglichkeiten und des Tourismus. Die vorhandene kulturelle Infrastruktur soll gesichert und aufgewertet und die Aufenthaltsqualität verbessert werden.

Das Areal befindet sich im Landschaftsschutzgebiet. In Vorbereitung der Neugestaltung und um die bisherige Nutzung für Feierlichkeiten und als Wohnmobilstellplatz für die Zukunft zu erhalten, wurde Mitte 2023 im ersten Schritt die Aufstellung eines Bebauungsplans durch den Rat der Gemeinde Grefrath beschlossen.

Der vorliegende Entwurf schafft durch eine einheitliche Gestaltung ein attraktives Umfeld zur Burg Uda sowie eine konzeptionelle Verbindung zwischen Niers und Burg in Richtung Ortsmitte. Die für das kulturelle Leben wichtige Festwiese bleibt erhalten. Die zukünftige Wegeführung in diesem Bereich soll stilisiert den ehemaligen Niersverlauf aufnehmen und Bänke zum Verweilen einladen.

Vorgesehen sind darüber hinaus drei runde, pavillonartige Baukörper aus den wiederverwendbaren Materialien Stahl und Holz, die sogenannten „Niers-Perlen“. Diese sollen eine öffentliche Sanitäranlage für Besucherinnen und Besucher, eine Schutzhütte sowie einen Infopunkt beherbergen. Auch der von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünschte Trinkwasserbrunnen ist in den Planungen berücksichtigt, zudem eine Versorgungsstation (Dumping-Station) für Wohnmoblisten. Im Bereich des Wohnmobilstellplatzes werden die Asphaltflächen teilweise entsiegelt. Die Kommune legt im gesamten Planbereich zudem Wert auf den Erhalt der Bestandsbäume.

Der aktuelle Entwurf ersetzt das ursprünglich angedachte Besucherzentrum. Eng in die Planungen eingebunden waren der Oedter Heimatverein, die Stellplatzpaten der Perspektiven für Oedt, die Schützen sowie die Lenkungsgruppe ISEK. Viele wichtige Hinweise und Anregungen konnten so in Abstimmung mit den Protagonisten aufgenommen werden. Im Rahmen einer frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung waren zudem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen an einer Informationsveranstaltung zur Aufstellung des Bebauungsplans teilzunehmen.

Wie geht es weiter?

Die Maßnahme wurde mit dem Förderbescheid 2024 bewilligt, so dass die Ausführungsplanung beauftragt werden kann. 

Für die Umsetzung ist ein rechtskräftiger Bebauungsplan erforderlich. Der B-Plan soll im ersten Bauausschuss im Februar vorgestellt und in der Ratssitzung im Frühjahr 2025 beschlossen werden. Anschließend findet die Offenlage statt, bei der die Bürgerinnen und Bürger erneut die Möglichkeit haben, Einsicht in die Planung zu nehmen. 

Mit dem Projekt „Sprung zur Niers“ plant die Gemeinde Grefrath die Anbindung von der Burg Uda zur Niers zu verbessern und den Niersanleger als weiteren Ortseingang Oedts aufzuwerten. Das Projekt wurde bei in der LEMINI-Sitzung vom 12.06.2024 vorgestellt und soll für die Förderung über LEADER angemeldet werden. Die Maßnahme wird in 2025 weiterverfolgt. 

Umgestaltung Mühlengasse/Ecke Kallengraben

Der Gänseliesel-Brunnen an der Mühlengasse/Ecke Kallengraben hat für die Oedterinnen und Oedter sowohl historische als auch emotionale Bedeutung und wurde häufig in Bürgerbeteiligungen thematisiert. In der aktuellen Gestaltung ist der Brunnen als Ort zum Verweilen wenig sichtbar und das Umfeld bietet kaum Aufenthaltsqualität. Wichtige Querungsmöglichkeiten über die Landstraße Mühlengasse fehlen.

Im Rahmen der Städtebauförderung ISEK Oedt wurde der Gänseliesel-Brunnen mit der Ordnungsmaßnahme „Mühlengasse/Ecke Kallengraben“ aufgegriffen. Der am westlichen Ortseingang gelegene Bereich soll sichtbar aufgewertet werden. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Verbindung des Landschaftsraumes um Burg Uda und Niers mit der Ortsmitte, Grundschule und Kita. Damit verbunden ist die Schaffung von sichereren Fuß- und Radwegen sowie Straßenüberquerungen an dieser Stelle.

Erste Planungen beinhalten einen kleinen Kreisverkehr mit zwei schmalen, begrünten Verkehrsinseln. Um die Aufenthaltsqualität zu steigern, soll auch die Fläche rund um den Gänseliesel-Brunnen neugestaltet werden. Eine neue, größere Sitzgelegenheit lädt zum Verweilen ein. Bepflanzungen mit blühenden Stauden und Begrünung durch Hecken sollen neben einer ökologischen Verbesserung auch dazu beitragen, den Bereich optisch aufzuwerten. Die in die Jahre gekommene Brunnentechnik wird erneuert und die vorhandenen Schäden an den Bronzefiguren repariert, so dass ein Betrieb des Brunnens für die nächsten Jahre gesichert ist.  

Wie geht es weiter?

Die Maßnahme wurde mit dem Förderbescheid 2024 bewilligt, so dass die Ausführungsplanung beauftragt werden kann. 

Wegenetz- und Grünverbindungen

Die ISEK-Maßnahme „Wegenetz- und Grünverbindungen“ sieht die Aufwertung wichtiger Ost-West-Verbindungen im Ortsgefüge vor. Ziel ist die Schaffung von attraktiven Wegen und Wegebeziehungen, insbesondere für Fußgängerinnen und Fußgänger. Die Wegeführung zu interessanten Orten und die Vernetzung in den Landschaftsraum sollen zudem zu einer Steigerung der Freizeitattraktivität beitragen.

Touristen wie auch die Bevölkerung profitieren durch die gestalterische und funktionale Aufwertung. Für die sichere Ausleuchtung sollen besonders umweltfreundliche Wegeleuchten mit niedriger Wattzahl und Bewegungsmeldern aufgestellt werden. Das Licht schaltet sich bei Bedarf ein. Neue Wegweiser dienen zukünftig der besseren Orientierung. Im Bereich des Niersweges werden darüber hinaus Asphaltflächen entsiegelt und durch eine wassergebundene Wegedecke ersetzt. An der Kirche wird der vorhandene Klinker ausgebaut und anschließend wiederverwendet.

In einem ersten Schritt wurden Planungen für den Ausbau der Verbindung von der Johannes-Girmes-Straße zum Niersweg und zum Mertesweg sowie des Weges entlang der katholischen Kirche St. Vitus erstellt. Die Fördermittel hierfür sind mit dem Förderbescheid 2022 bereits bewilligt. Aufgrund der bestehenden Eigentumsverhältnisse wurde die Maßnahme Mertesweg zurückgestellt. Die ursprünglich für einen weiteren Bauabschnitt vorgesehene Schaffung einer Verbindung zwischen Hochstraße und Kallengraben wird aktuell nicht weiterverfolgt.

Die Verbindungswege ins Grün zwischen Kirchplatz und Johannes-Girmes-Straße sowie Niersweg und Johannes-Girmes-Straße sind fertig gestellt worden und werden gut angenommen. Die Gemeinde Grefrath reichte Fotos beim „FUSS e.V.“ ein, um an dem Wettbewerb „Fußverkehrspreis Deutschland“ teilzunehmen. Der Preis zeichnet besonders fußgängerfreundliche und innovativ gemachte Infrastrukturen aus. Auch wenn hier kein Preis errungen wurde, verdeutlicht die hohe Nutzung den erkennbaren Mehrwert für Spaziergänger*innen.

Marktplatz Oedt

Ein wichtiges Leitprojekt für die Umsetzung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) für den Ortsteil Oedt ist die Neugestaltung des Marktplatzes und die Schaffung einer attraktiven Ortsmitte. Im Herbst 2019 hatte hierzu ein mehrtägiges Werkstattverfahren stattgefunden. Drei Fachbüros entwickelten im engen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und den Akteuren vor Ort Lösungsvorschläge für die zukünftige Gestaltung des Platzes. Der Siegerentwurf des Ingenieurbüros Angenvoort+Barth mit der stadtraum Architektengruppe wurde in enger Abstimmung mit der Gemeinde weiter ausgearbeitet.

Im September 2020 waren alle Bürgerinnen und Bürger zudem aufgerufen, ihr Votum für die zukünftige Pflasterung des Marktplatzes abzugeben. Diese soll der vielfältigen Nutzung des Platzes als barrierefreier, öffentlicher Begegnungsraum wie auch als Markt und Veranstaltungsort gerecht werden und zugleich ästhetischen und qualitativen Ansprüchen genügen.

Der Ausführungsplan zur Umgestaltung Ortsmitte Oedt ist Anfang Juli 2021 durch den Gemeinderat beschlossen worden.  Vorausgegangen war eine Beteiligung der Bürgerschaft zu den KAG-Beiträgen.

Ein Treffpunkt mit Aufenthaltsqualität

Durch die Umgestaltung des Marktplatzes wurde die neue Ortsmitte ein Platz für alle. Verschiedene Sitzpodeste, Spielgeräte sowie ein Wasserspiel, oder auch die angrenzende Außengastronomie laden im Schatten der beiden Bestandsbäume zum Aufenthalt ein. Auf der anderen Seite der Hochstraße, vor der Albert-Mooren-Halle, bietet ein weiterer attraktiver Platz mit Sitzmöglichkeiten unter dem Platanendach die Möglichkeit zu gemütlichem Verweilen. Der Zugang zur Albert-Mooren-Halle ist nun barrierefrei erreichbar. Hochwertiges Mobiliar und eine einheitliche Beleuchtung sorgen in der gesamten Ortsmitte für ein stimmiges Ambiente. Was viele Bürgerinnen und Bürger freuen dürfte: Der verlegte Zebrastreifen auf der Hochstraße ist nun für die Autofahrer besser einsehbar. Durch die Verengung der Fahrbahn reduziert sich die Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos und bindet die beiden Plätze besser an. Die Anpassung der Verkehrsregelung der Straße am Niedertor zu einem Verkehrsberuhigten Bereich zeigte Wirkung, so dass die anfänglichen Probleme durch widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge auf der Platzfläche deutlich abgenommen haben. So ist der Platz nun was er sein soll: Ein Aufenthaltsbereich für alle. Erfreulicherweise wächst der Wochenmarkt, der nun jeden Donnerstagmorgen dort stattfindet und als Treffpunkt dient. Weitere Aktionen wie der Nikolausmarkt, der im Jahr 2024 durch bürgerschaftliches Engagement wieder stattfinden konnte, verdeutlichen, dass die Oedter*innen Lust und Freude an ihrer neuen Ortsmitte haben. 

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Albert-Mooren-Halle

Konzipiert als kommunales Bürgerhaus mit Gastronomie, Saalbetrieb und großer Bühne bietet die Albert-Mooren-Halle vielseitige Räumlichkeiten für kulturelle und gesellige Veranstaltungen. Die Halle ist außerdem Treffpunkt zahlreicher Grefrather Vereine und Gruppen. Mittlerweile ist das aus den 70ern stammende Gebäude in die Jahre gekommen. Es sind zwar immer wieder Reparaturen durchgeführt worden, eine grundlegende Sanierung ist jedoch nicht erfolgt.

Modernisierung im Rahmen der Städtebauförderung

Um die Halle auch langfristig für die Grefrather Bürgerinnen und Bürger zu erhalten soll die AMH nun im Rahmen der Städtebauförderung modernisiert werden. Ausgehend von der heutigen Grundstruktur des Gebäudes wird die Raumaufteilung von Saal, Gastronomie, und Veranstaltungsräumen zukunftsfähig konzipiert. Neben der Neu-Gestaltung des Innenraums sind die Herstellung der Barrierefreiheit und die vollständige Erneuerung der Haustechnik ebenso Teil dieser Maßnahme. Grundlage für die mögliche Bewilligung von Fördergeldern ist ein entsprechender Gemeinbedarf. In einem Nut­zungskonzept wurde dieser für den Fördermittelgeber dokumen­tiert.

Energetische Sanierung

Im Sinne einer nachhaltigen Ent­wicklung sind im Bereich der Städtebauförderung seit dem vergangenen Jahr zudem nachweisba­re Maßnahmen zum Klimaschutz oder zur Anpassung an den Kli­mawandel Fördervoraussetzung. In Bezug auf die AMH sollen die neue Haus­technik sowie eine Umstellung auf Nahwärme messbare Ergebnisse bringen.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Fördermittel für die Sanierung der Albert-Mooren-Halle sind bewilligt. Für die weitere Planung wurden das Büro in situ Architekten aus Essen und das Büro HI-Plan für die Haustechnik beauftragt. Seit August 2024 ist die Halle vollständig leergeräumt, so dass dem Umbau nichts mehr im Wege steht. Derzeit wird die Genehmigungsplanung erstellt. Der Umsetzung der Maßnahme ist bis Ende 2026 geplant. 

Video ISEK Oedt: Albert-Mooren-Halle – Kultur- und Veranstaltungsort

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Ortsdurchfahrt

Die Nebenanlagen der Oedter Ortsdurchfahrt sollen zwischen Kirchplatz und Amselstraße für alle Verkehrsteilnehmer deutlich attraktiver werden. Dafür werden die Wege entlang von Johann-Fruhen-Straße, Hochstraße und Kirchplatz ausgebaut. Zudem soll ein Teilstück der Tönisvorster Straße zwischen Hochstraße und Albert-Mooren-Allee im Bereich der Nebenanlagen umgestaltet werden. Ziel ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Steigerung der Aufenthaltsqualität.  

Das ist geplant

Vorgesehen ist die einheitliche Erneuerung des Gehwegpflasters. Die Gehwege und Bushaltestellen werden barrierefrei ausgebaut und mit Blindenleitsystemen ausgestattet. Ergänzende Baumpflanzungen im Straßenbegleitgrün und die Installation einer neuen Straßenbeleuchtung sollen zu einer erhöhten Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität führen. Entlang der oben genannten Straßen sollen zusätzliche Parkbuchten erstehen. 

So geht es weiter

Die in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom Juni 2021 beschlossenen Planungen sind Grundlage für die Erneuerung der Ortsdurchfahrt. Angesichts einer geänderten Förderkulisse aufgrund eines abschnittweisen Vollausbaus erfolgte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düsseldorf die Beantragung weiterer Fördermittel über FöRiKom-Stra. Auch für den Ausbau der vier an der Ortsdurchfahrt liegenden Bushaltestellen wurden zusätzliche Fördermittel beantragt. Diese werden nun über ein Programm des VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) gefördert. 

Die Bauarbeiten haben im Januar 2025 begonnen. Die gesamten Nebenanlagen werden nicht in einem Rutsch umgebaut, sondern in einzelne Bauabschnitte eingeteilt. Nur so kann eine einigermaßen verträgliche Umleitungsführung inkl. Einrichtung von Ersatz-Bushaltestellen erfolgen. 

Der 1. Abschnitt umfasst die Strecke zwischen Ortsmitte und Tönisvorster Straße. Weiter geht es im Anschluss mit dem Vollausbau der Johann-Fruhen-Straße einschl. der Nebenanlagen. Dieser erfolgt halbseitig in zwei Abschnitten – zunächst die Nordseite, dann die Südseite – und wird bis zum Herbst 2025 andauern. Danach folgen die Nebenanlagen an der Hochstraße von Ortsmitte bis Obertor, dann die Tönisvorster Straße sowie zuletzt der Kirchplatz. Die Fertigstellung wird bis allerspätestens Ende 2026 erfolgen. 

Vor dem jeweiligen Baubeginn werden die direkten Anwohner*innen an den einzelnen Abschnitten immer mit einem Info-Schreiben u.a. über die Möglichkeiten der Zuwegung, die Handhabung der Mülltonnen-Leerung sowie die direkten Ansprechpartner vor Ort informiert werden. Die Zufahrt für Rettungsfahrzeuge wird zu jeder Zeit gewährleistet sein. Pressemitteilungen zu den einzelnen Streckensperrungen und Umleitungsplanungen erfolgen in regelmäßigen Abständen. Für Rückfragen und weitergehende Informationen stehen der Tiefbau der Gemeinde Grefrath (tiefbau@grefrath.de) im Oedter Rathaus sowie auch das Quartiersbüro (quartier-oedt@HJPplan.de) im Vitusstübchen in der AMH gerne zur Verfügung. 

Video ISEK Oedt: Verbesserungen für die Ortsdurchfahrt

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Ortseingänge

Ein Ortseingang ist eine „Visitenkarte“. Er vermittelt den ankommenden Besuchern und Besucherinnen einen ersten Eindruck der Gemeinde. Nach umfangreichen Abstimmungen mit Landesstraßen NRW liegt nun die Ausführungsplanung vor. Die Maßnahme soll zeitlich abgestimmt mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt umgesetzt werden. Die Umsetzung als Mast mit Schild ist auf lange Sicht, mit angepassten Schildern, auf alle Ortsteile der Gemeinde Grefrath übertragbar. Neben dem Ortseingang an der Tönisvorster Straße, welcher schon durch die Bepflanzung jedes Jahr neu erstrahlt, werden die Ortseingänge an der Mühlengasse im Bereich der Einfahrt zum Wohnmobilstellplatz sowie die Ortseingänge Nord und Süd umgestaltet. Am südlichen Ortseingang wird auch der seitliche Gehweg mitgedacht. Im Norden werden die Bushaltestellen an der Vituskapelle über ein Förderprogramm des VRR barrierefrei ausgebaut und das Willkommensschild in diesem Bereich integriert. 

Freuen Sie sich also demnächst auf die neue Willkommensgeste, wenn Sie nach Oedt hineinfahren!

Rückseitenentwicklung

Eine wichtige Maßnahme des ISEK ist die Entwicklung der Rückseiten in den Bereichen Kallengraben und Albert-Mooren-Allee. In der „Städtebauliche Machbarkeitsstudie zur Rückseitenentwicklung“ hat das Planungsbüro stadtraum Architektengruppe die Entwicklungspotentiale für eine bauliche Nachverdichtung mit Wohnnutzung ausgelotet.

Auf Basis dieser Überlegungen wird von Seiten des Quartiersbüros das Gespräch mit den Anliegern gesucht, um Möglichkeiten einer qualitätvollen Umsetzung zu besprechen.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an das Quartiersbüro.

Ortsrandentwicklung Oststraße

Pläne zur Siedlungserweiterung Oststraße

Die ISEK Maßnahme Ortsrandentwicklung Oststraße sieht einen Lückenschluss zwischen der Wohnbebauung an der Oststraße und dem Industriegebiet Girmespark vor. Die zu entwickelnde Fläche wird vornehmlich landwirtschaftlich genutzt und hat eine Größe von rund 73.000 Quadratmetern.

Städtebaulicher Vorentwurf zeigt Möglichkeiten auf

Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie inklusive Schallschutzgutachten erfolgte 2022 durch das Aachener Planungsbüro HJPplaner. Der daraus entstandene städtebauliche Vorentwurf sieht eine Mischung aus Gewerbeflächen im nördlichen Teil des Gebietes und Wohnbebauung auf den an die Oststraße angrenzenden Flächen vor. Die angedachte Wohnbebauung folgt der historischen Bebauung Oststraße und zeigt eine Mischung aus Ein- und Mehrfamilienhäusern auf. Der Schallschutz wird durch die Gewerbebauten und dazwischenliegende Mauern erreicht.

In einem weiteren Schritt hat das Büro Angenvoort + Barth die Schmutz- und Regenentwässerung der Straßen und Grundstücke berechnet und die Größe einer notwendigen Versickerungsanlage vorgegeben. Die Erschließung der geplanten Gewerbeflächen soll über die Tönisvorster Straße erfolgen. Für die Erschließung der Wohnbebauung ist eine Durchwegung von der Oststraße sowie der Tönisvorster Straße angedacht. Die Planung sieht auch einen Fuß- und Radweg zum Rathauspark Oedt vor, der für eine direkte Verbindung zur Ortsmitte sorgt.

Mögliche Umsetzung der Maßnahme außerhalb der Städtebauförderung

Die potenzielle Umsetzung der Maßnahme erfolgt außerhalb der Städtebauförderung. Eine Anpassung der nicht finalen Pläne des Vorentwurfes ist dabei weiter möglich. Voraussetzung für die Realisierung der Maßnahme ist die Übernahme der zu entwickelnden Flächen durch die Gemeinde.

Angesichts der bestehenden Nachfrage nach Gewerbeflächen in Oedt ist auch eine abschnittsweise Umsetzung denkbar. Für den nördlichen Teil des Geländes liegt bereits Baurecht für Gewerbe vor, so dass die Durchführung dieses Teils der Planungen gegebenenfalls vorgezogen werden könnte. Zur Realisierung der Gesamtmaßnahme ist eine Änderung des B-Plans notwendig.

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Silhouette der Gemeinde Grefrath

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