Die Wevelinghoven 28a Grundbesitz GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Sascha Driesch realisiert im Grefrather Gewerbepark Wasserwerk ein umfangreiches Projekt, dessen erster Bauabschnitt nun in die Umsetzung geht. Denn das Unternehmen wächst und benötigt dringend mehr Platz. „Wir wollen unseren Hauptstandort in Lobberich und Kaldenkirchen verlassen und alles zentralisieren“, so Sascha Driesch.

Zunächst entsteht eine 4.200 Quadratmeter große Halle. Das Unternehmen freut sich, hierfür mit verlässlichen Partnern zusammenarbeiten zu können. Die Tiefbau-Experten der Firma Hamelmann unter Geschäftsführer Jürgen Hamelmann sind bereits eifrig mit schwerem Gerät im Einsatz. Um den Hochbau kümmert sich im Anschluss die Firma Bolckmans, ein renommiertes Generalunternehmen für Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau. Bei der Finanzierung steht die Sparkasse Krefeld mit Rat und Tat zur Seite.

Im ersten Abschnitt wird der neue Fulfillment-Bereich für das Unternehmen Wolffstore entstehen. Die Fertigstellung ist für August geplant. Gerne möchten die Planer den zweiten Bauabschnitt direkt anschließen. Derzeit ist man auf fünf externe Lagerbereiche verteilt. In Grefrath soll alles zusammengeführt werden. Wolffstore ist Partner für ganzheitliche E-Commerce-Lösungen und unterstützt Unternehmen jeder Größe und Branche im Online-Handel, insbesondere im Bereich Fulfillment – von der Annahme von Bestellungen über Verpackung und Versand bis hin zum Retourenmanagement und zur Zweitvermarktung.

Für diese Prozesse werden in Grefrath nun die Voraussetzungen geschaffen – unter anderem durch eine neue Automatisierung in der Verpackung, aber auch durch neue Arbeitsplätze. „20 Mitarbeiter kommen vom bisherigen Standort mit, 15 neue Arbeitsplätze werden entstehen“, erklärt Sascha Driesch. Daher suche Wolffstore dringend neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Insgesamt werden 141 Beschäftigte zukünftig ihren Arbeitsplatz in Grefrath haben. Denn Wolffstore ist nur ein Teil des Projekts „Innovationscampus Grefrath“, in dem verschiedene Start-ups und etablierte Unternehmen gemeinsam einen neuen Standort finden werden. „Wir versuchen, die Firmen von Bürokratie zu befreien, damit sie ihre Stärken in ihren Bereichen ausspielen können“, erläutert Sascha Driesch. Derzeit gehören elf Unternehmen dazu, darunter Firmen aus den Bereichen IT, Social Media und Künstliche Intelligenz (KI). „Wir müssen Platz schaffen“, so Driesch weiter. Einige Unternehmen arbeiten aktuell fast ausschließlich im Homeoffice, da die Räumlichkeiten noch fehlen. Im Innovationscampus Grefrath soll es dann genügend Platz für Entwicklung geben.

Bürgermeister Stefan Schumeckers und Wirtschaftsförderin Laura Bürkert freuen sich darüber, dass ein so innovatives Unternehmen bald seinen Standort in der Gemeinde Grefrath haben wird. „Wir freuen uns hier am Wirtschaftsstandort einen neuen und starken Partner begrüßen zu können“, bekräftigt Schumeckers. „Wir setzen hier ein klares Zeichen für die Zukunft“, betont auch Bürkert. „Durch Vernetzung verschiedener Unternehmungen an einem Standort bündeln sich hervorragend Potential und Expertise.“ 

Der erste Bauabschnitt liegt noch im ersten Teil des Gewerbeparks Wasserwerk, der mit diesem Bauvorhaben komplettiert wird. Der nächste Bauabschnitt wird im nördlichen Erweiterungsbereich des Parks realisiert, in dem sich Unternehmen aus den Branchen Handwerk, Dienstleistung, Gartenbau und Großhandel niedergelassen haben.