Im Jugendkulturhaus Dingens hat in der vergangenen Woche ein Beteiligungsworkshop stattgefunden, in dem die jungen Nutzerinnen und Nutzer nach ihren Ideen für das Umfeld des Dingens gefragt wurden. Im Zuge der Planungen zum Rathaus wird auch ein Teil der Außenfläche umgestaltet. Dieser Prozess soll gemeinsam mit den Jugendlichen stattfinden, da es sie direkt betrifft und sie die Expertinnen und Experten für ihre Bedürfnisse sind. 

Gemeinsam mit Bürgermeister Stefan Schumeckers, Katrin Lichtenstein (Kommunale Projektplanung), Melissa Frühling (Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung), Laura Backes und Joyce Brinkmann (Mobile Jugendarbeit) sowie dem Planungsbüro erarbeiteten die Jugendlichen Ideen für die Gestaltung der Außenfläche rund um das Jugendkulturhaus. Neben einem Areal, um weiterhin Basketball, aber auch Volleyball spielen zu können, wurde über mögliche Flächen gesprochen, die zum Beispiel mit Graffiti selbst kreativ gestaltet werden können. Generell wünschen sich die Jugendlichen einen Ort, an dem sie sich ungestört unterhalten und zurückziehen können. „Es muss gar nicht alles zu 100 Prozent fertig geplant sein, es geht darum, dass sich die Jugendlichen den öffentlichen Raum aneignen können“, erklärt Joyce Brinkmann. 

„Die Beteiligung der Jugendlichen ist ein weiterer Baustein unserer Planungen zu einem Bürger- und Rathaus rund um die historische Villa Berger“, so Bürgermeister Stefan Schumeckers. Das Gebäude und sein Umfeld sollen mehr werden als ein reiner Verwaltungssitz. Es soll auch Vereinen, Kulturschaffenden, Bürgerinnen und Bürgern Räume bieten, um dort Ideen verwirklichen zu können. Am Rathausplatz soll dabei für alle Generationen etwas dabei sein. 

Die Ideen der Jugendlichen werden vom Planungsbüro hermanns landschaftsarchitektur/umweltplanung aus Schwalmtal mitgenommen und geprüft. Die Jugendlichen werden dann im kommenden Frühjahr eine Rückmeldung bekommen. Der ganze Prozess der Umgestaltung der Außenfläche soll innerhalb der nächsten drei Jahre abgeschlossen sein.