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Agrobusiness Niederrhein feiert 15 Jahre Netzwerk in der neuen Werkhalle der Sekundarschule in Grefrath

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v.l. Sven Kaiser (Vorsitzender Agrobusiness Niederrhein), Tobias Schmitz (stellv. Schulleiter Schule an der Dorenburg), Laura Bürkert (Wirtschaftsförderung Gemeinde Grefrath), Eva Kähler-Theuerkauf (stellv. Vorsitzende Agrobusiness Niederrhein), Dr. Anke Schirocki (Geschäftsführung Agrobusiness Niederrhein). Foto: Agrobusiness Niederrhein

Bei Agrobusiness Niederrhein gibt es mal wieder etwas zu feiern. Das Netzwerk besteht seit 15 Jahren und hat mit 110 Mitgliedern den höchsten Stand seit seiner Gründung erreicht. Sven Kaiser, Vorsitzender von Agrobusiness Niederrhein und Eva Kähler-Theuerkauf, zweite Vorsitzende, haben daher gerne mit den Mitgliedern zusammen auf die Erfolge des Netzwerks angestoßen. 

Gefeiert wurde in der neuen Werkhalle der „Sekundarschule an der Dorenburg“ in Grefrath. Da fragt man sich, wie ein Netzwerk der Agrobusiness-Branche in die Schule nach Grefrath kommt. Der Grund ist: auch hier gibt es einen Erfolg der Netzwerktätigkeiten zu feiern. In einem einzigartigen Projekt arbeitet das Software und System Engineering Unternehmen ITQ aus Duisburg zusammen mit dem Gartenbaubetrieb Dercks aus Geldern und dem Lehrerkollegium der Sekundarschule zusammen. Die Lehrkräfte werden von ITQ darin eingeführt, wie sie mit Hilfe von Spielbausteinen und kleinen Programmieraufgaben die Schüler und Schülerinnen zur Lösungsfindung von technischen Problemen heranführen. Dabei sollen Themen aus dem Gartenbau bearbeitet werden. Peter Dercks stellt die aktuellen Fragen bei der Entwicklung seines Exaktgießwagens vor, für die dann von den Schülern und Schülerinnen über die Spielbausteine Lösungen erarbeitet werden. Seit dem letzten Jahr ist auch die Sport- und Freizeitgemeinde Grefrath Mitglied bei Agrobusiness Niederrhein und so kommen alle Beteiligten aus dem Netzwerk.

Seit einem Jahr gibt es die Werkhalle an der Sekundarschule an der Dorenburg in Grefrath. Die Lehrkräfte haben die Räumlichkeiten selber konzipiert und sind dabei im gesteckten Rahmen der vorgegebenen 3 Mio. Euro geblieben. „Das ist natürlich viel Geld, aber im Vergleich zu ähnlichen Räumlichkeiten in anderen Gemeinden sind wir damit in der unteren Preiskategorie geblieben, ohne an der Qualität zu sparen“, erklärt Tobias Schmitz, stellvertretende Schulleiter. Laura Bürkert, Wirtschaftsförderin der Gemeinde Grefrath, freut sich auch über dieses neue Angebot für die Schüler. „Hier haben die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, sich in den hochmodernen Räumlichkeiten im musischen, handwerklichen wie technischem Bereich ausprobieren zu können“, erklärt sie den Besuchern. „Jeder Schüler und jede Schülerin soll am Ende ihrer Schulausbildung mit dem grundlegenden Handwerkszeug umgehen können. Das ist ein Ziel dieser praktischen Ausbildung,“ erklärt Schmitz.

Die Mitglieder von Agrobusiness Niederrhein waren begeistert von den Räumlichkeiten und von dem Enthusiasmus und der Einsatzbereitschaft der Lehrer. Die Ausstattung und die Organisation, z.B. mit den Werkzeugen, die aufgereiht in dafür vorgesehenen Kisten stehen, ist beindruckend. „Es sieht alles noch wie Neu aus und dass nach einem Jahr Nutzung“, war eine Aussage der Gäste. Tobias Schmitz und Laura Bürkert wünschen sich mehr Unternehmer, die ihre Fragestellungen an die Schüler und Schülerinnen stellen und über die Zusammenarbeit Kontakte aufbauen. „Wir haben bereits Unternehmer, die regelmäßig hierherkommen und mit den Schülern und Schülerinnen an den Geräten arbeiten und so junge Menschen für ein Praktikum akquirieren.“ „Das hat dann später sogar schon zu einer Übernahme in eine Ausbildung geführt“, erklären beide.

 „Die Mitgliederversammlung, der Rundgang durch die Räumlichkeiten der Schule und der Abschluss mit Austausch bei Imbiss und Getränken hat das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein weiter gestärkt“, davon ist Dr. Anke Schirocki, Geschäftsführung von Agrobusiness Niederrhein, überzeugt. Wer Interesse hat, diesen Austausch zu erleben und zur Wertschöpfungskette Landwirtschaft oder Gartenbau zählt, ist in dieser Runde willkommen. 

 

Silhouette der Gemeinde Grefrath

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