Erweiterung der Grundschule in Grefrath hat begonnen
Der Toilettentrakt an der Grundschule Grefrath, den bereits Generationen von Schülerinnen und Schülern als Durchgang zum Schulhof genutzt haben, ist Geschichte. In den Osterferien waren die Abrissbagger unterwegs. Nun laufen dort die Tiefbauarbeiten. Das sind die vorbereitenden Maßnahmen für die dringend notwendige Erweiterung der Gemeinschaftsgrundschule Grefrath.
Bürgermeister Stefan Schumeckers hatte diesen Arbeitsauftrag mit Hilfe des Teams aus dem Bauamt schnell aufgenommen, sodass nun bereits die Umsetzung erfolgen kann. Direkt am Bestandsgebäude werden fünf weitere Klassenräume entstehen. Die Kosten liegen bei rund 2,1 Millionen Euro. Nach Vorgabe des Bürgermeisters wurden der vorhandene Flur und die Treppenhäuser genutzt, um so eine wirtschaftliche und effiziente Lösung zu finden. Es wurde für die Bauzeit ein neuer Eingang zum Parkplatz an der Stadionstraße hin geschaffen, der später als Fluchttür weiter genutzt wird. „Auch eine Photovoltaik-Anlage ist geplant", so Michael Köhler vom Bauamt.
Zum Beginn des Schuljahres 2024/25 soll der Anbau zur Verfügung stehen. Dann können die Pavillons abgebaut werden, die zurzeit als provisorische Klassenräume dienen. „Ich bin sehr froh, dass wir hier ein gutes Miteinander haben und wir die neuen Klassenräume so flexibel planen können, dass sie auch von der Offenen Ganztagsschule mit genutzt werden können. Mit Blick auf den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz ab 2026 haben wir diesen Raumbedarf schon einmal mit angedacht", so der Bürgermeister.
Ein gutes Miteinander gibt es, so Schulleiterin Berrit Liebisch, auch mit der Sekundarschule, mit der man sich über die Nutzung des Schulhofes während der Bauarbeiten verständigen konnte. Die Grundschule schaut auch schon in die Zukunft. Die Kinderkonferenz der Schule will sich über die Wünsche der Schülerinnen und Schüler für die zukünftige Schulhofgestaltung austauschen.