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Rund ums Quartiersbüro

Was ist eigentlich ISEK?

Die Abkürzung ISEK steht für Integriertes Städtebauliches Entwicklungs Konzept. Das ISEK für den Ortsteil Oedt soll eine Handlungsanleitung für eine zukünftige Entwicklung sein, die über die wünschenswerten baulichen Veränderungen hinausgeht. Ziel ist es, den demografischen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen und Veränderungen der nächsten Jahrzehnte nicht reaktiv und kurzfristig, sondern mit einer nachhaltigen Entwicklungsperspektive zu begegnen.

Hier können Sie das Konzept herunterladen (6,1 MB)

Quartiersbüro Oedt

Die städtebauliche Entwicklung in Oedt wird durch ein Quartiers- und Immobilienmanagement begleitet. Die Durchführung erfolgt in enger Abstimmung mit der Gemeinde Grefrath durch das Aachener Planungsbüro HJPplaner. Das Team im Quartiersbüro ist Ihre Anlaufstelle im Stadterneuerungsprozess und versteht sich als Schnittstelle zwischen der Bürgerschaft, den Akteuren vor Ort und der Verwaltung. Auch mit Fragen zu den Themen Immobilienberatung und Verfügungsfonds sind Sie im Quartiersbüro richtig. Kommen Sie gerne vorbei oder vereinbaren Sie einen Termin:

BITTE BEACHTEN: AB JANUAR 2024 NEUE KONTAKTDATEN UND GEÄNDERTE ÖFFNUNGSZEITEN

Quartiersbüro Oedt  
Albert-Mooren-Halle (Vitusstübchen), 
Niedertor 8, 
47929 Grefrath, 
Telefon: 01515 1443851, 
E Mail: quartier-oedt@HJPplaner.de

Neue Öffnungszeiten: Dienstag 10.00 bis 16.30 Uhr und nach Vereinbarung

Quartiersrunde

Quartiersrunde Oedt: Offen für Interessierte

Bis zu vier Mal im Jahr treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Vereine, Institution und Akteure, um das Miteinander in Oedt zu gestalten. Die sogenannte Quartiersrunde, zu der das Quartiersbüro Oedt gemeinsam mit der IG Oedt/Mülhausen einlädt, bietet den Teilnehmenden Gelegenheit sich zu vernetzen, gemeinsam Ideen zu entwickeln, Projekte abzustimmen und Möglichkeiten der Unterstützung auszuloten. Das Quartiersteam informiert zudem über den aktuellen Stand der städtebaulichen Themen. Auch wenn es von außen nicht immer sichtbar ist, im Hintergrund werden viele Themen bewegt und vorangetrieben. Anregungen aus der Quartiersrunde werden mitgenommen und an die Verwaltung transportiert. Mit der Öffnung der Quartiersrunde für alle Bürgerinnen und Bürger ist ein weiteres Informationsangebot zum Thema ISEK Oedt geschaffen worden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Quartiersrunde teilzunehmen oder einfach mal „reinzuschnuppern“.

Anmeldung und weitere Informationen im Quartiersbüro Oedt unter Telefon 01515 1443851 oder E-Mail quartier-oedt@HJPplaner.de.

Newsletter

Wir laden Sie herzlich ein, unseren regelmäßigen Newsletter mit Informationen und Neuigkeiten zum Thema „ISEK Oedt“ zu abonnieren. Schreiben Sie uns hierzu einfach eine Mail mit dem Betreff „Anmeldung Newsletter“ an quartier-oedt@HJPplaner.de. Die Datenschutzerklärung zum Newsletter „Quartiersentwicklung Oedt“  finden Sie hier.

Tag der Städtebauförderung

Einmal im Jahr gibt es eine besondere Möglichkeit, sich über die Projekte vor Ort zu informieren. Seit 2018 nimmt die Gemeinde am bundesweiten Tag der Städtebauförderung teil. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben hier Gelegenheit, sich zum aktuellen Stand der Umsetzung der Maßnahmen aus dem ISEK für Grefrath-Oedt zu informieren.

Nachhaltigkeitstag war ein Erfolg:
Tag der Städtebauförderung am 15. Juni 2024

In diesem Jahr fand der Tag der Städtebauförderung zusammen mit dem 1. Grefrather Nachhaltigkeitstag statt. Die vielfältigen Aktionen, die Vereine und Institutionen am ersten Grefrather Nachhaltigkeitstag vorstellten, stießen bei den Besucher*innen auf großes Interesse. Auf dem Oedter Marktplatz und rund um die Albert-Mooren-Halle konnte man sich an insgesamt 19 Stationen über Themen wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Energieverbrauch oder Klimaschutz informieren und sich wichtige Tipps holen. 

Im Quartiersbüro standen Mitarbeiter*innen von HI-Plan Ingenieurbüro und Architekt*innen von in situ den Besuchern Rede und Antwort und stellten ihre Pläne zur Sanierung der Albert-Mooren-Halle vor. Direkt nebenan konnte man das Ergebnis der Postkartenaktion "Die Albert-Mooren-Halle gestern, heute und morgen" sowie Projektfotos der AMH bewundern. Interessierte konnten sich drei Führungen durch die AMH anschließen.

Plakat Geschichte der Albert-Mooren-Halle

Zusammenfassung der Postkarten-Aktion zur AMH

Buntes Quartiersfest in der Oedter Ortsmitte:
Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023

Es war fast wie im Urlaub. Die Sonne strahlte, die Kinder hatten Spaß am Brunnen mitten auf dem Marktplatz, die Erwachsenen trafen sich zum Plausch und genossen Getränke und leckeres Essen in der Außengastronomie. Das Quartiersfest, mit dem die neu gestaltete Ortsmitte zum Tag der Städtebauförderung am 13.05.2023 eingeweiht wurde, war ein voller Erfolg. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren gekommen, um „ihre“ neue Ortsmitte zu feiern.

Die örtlichen Vereine und Gruppen hatten sich mit einem breiten Angebot beteiligt. Von der Hüpfburg über die Gestaltung von Insektenhotels und Basteln zum Muttertag bis zur Rikschafahrt war alles dabei. Wer wollte, konnte an der Fotowand des Oedter Heimatvereins gestern und heute vergleichen, sich in Sachen Pflege beraten lassen oder bunte Perlenarmbänder erwerben. Informationen zur Städtebauförderung gab es ebenso wie die Möglichkeit, sich zwischendurch mit einem kostenlosen Eis zu stärken. An der neuen Boulebahn lagen Kugeln bereit und die Niersmatrosen sowie der Musikverein Oedt sorgten für musikalische Untermalung. Nach einer  kurzen Ansprache von Dr. Frank Pflüger, Quartiersbüro Oedt, wurde das Fest durch Bürgermeister Stefan Schumeckers eröffnet und der Platz mit der Durchtrennung eines großen Schleifenbandes offiziell an die Bürgerinnen und Bürger übergeben.

Während des Festes stand das Quartiersteam für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Alle angesprochenen Punkte wurden gesammelt und gehen in den weiteren Prozess ein.

Hier einige Impressionen.

Intensiver Austausch vor Ort:
Tag der Städtebauförderung am 14.Mai 2022

Der diesjährige Tag der Städtebauförderung bot allen Interessierten Gelegenheit, sich zum aktuellen Stand des ISEK Projektes in Oedt zu informieren. Der Austausch vor Ort war überaus rege.

Etwa 35 Interessierte konnten Bürgermeister Stefan Schumeckers und Katrin Lichtenstein von der Gemeinde Grefrath sowie das Quartiersteam um Dr. Frank Pflüger zu der rund dreistündigen Veranstaltung begrüßen – darunter viele bekannte Gesichter. „Immer wieder einmal wurde in den vergangenen Monaten der Wunsch nach mehr Transparenz an uns herangetragen“, so Quartiersmanagerin Nicole Geitner. Dem entsprechend war ein Format mit vielfältigen Möglichkeiten der Information, des Austausches und der Mitwirkung gewählt worden.  

Auf dem Vorplatz der Albert-Mooren Halle hatte das Quartiersteam eine Open-Air-Ausstellung mit Informationen zu den aktuellen ISEK-Projekten aufgebaut. An den jeweiligen Stellwänden nutzten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit zu intensiven Gesprächen. Insbesondere das Modell mit ersten Ideen zur Neugestaltung des Umfeldes der Burg Uda fand reges Interesse. Für Kinder gab es zudem eine Mitmach-Aktion, bei der es darum ging, die Freifläche zwischen der Albert-Mooren-Halle und „Am Schwarzen Graben“ zu gestalten.

Wer wollte, konnte im Anschluss an einem Baustellenrundgang teilnehmen. Hier informierte Nicole Geitner zum aktuellen Stand der Umbaumaßnahmen auf dem Marktplatz. Alternativ gab es Gelegenheit zu einem Ortsspaziergang zum Thema „Aktivierende Immobilienberatung“. Architektin Anja Lemaire zeigte einige Gebäude, deren Fassaden bereits über das Hof- und Fassadenprogramm saniert wurden.

In dem von Dr. Frank Pflüger geleiteten Abschlussplenum wurde es noch einmal kreativ. Ideen konnten direkt auf den ausliegenden Plänen skizziert werden. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die aktivierende Immobilienberatung das Ortsbild schon jetzt positiv prägt. Der offene Marktplatz, der mittlerweile bereits zu erahnen ist, fand ebenfalls breite Zustimmung. Weiterhin als schwierig wird die Verkehrssituation angesehen. Auf die Frage „Was ist Ihnen in Zukunft wichtig?“ lag der Fokus auf dem Kirchplatz, der Entwicklung rund um die Burg Uda und der Einrichtung alternativer Radrouten.

„Zwar hatten wir gehofft, noch mehr Menschen zu erreichen, die sich über die Themen der Städtebauförderung informieren möchten, aber alle Interessierten vor Ort waren sehr aktiv und brachten sich vielfältig ein, um Oedt weiterhin zukunftsfähig zu gestalten“, so die deutlich positive Bilanz von Quartiersmanagerin Nicole Geitner.

Impressionen

Ergebnisse Plenum

Plakat Tag der Städtebauförderung

 

Tag der Städtebauförderung am 08. Mai 2021

Im Jahr 2021 begehen Bund, Länder und Kommunen gemeinsam das Jubiläum „50 Jahre Städtebauförderung“. Der Tag der Städtebauförderung fand diesmal coronabedingt im digitalen Format statt. Dazu hatte sich die Gemeinde Grefrath gemeinsam mit dem Quartiersbüro Oedt etwas Besonderes einfallen lassen: Mehrere Kurzfilme sind entstanden und informieren zu verschiedenen ISEK-Maßnahmen. Die Bürgerinnen und Bürger hatten außerdem die Möglichkeit per Videokonferenz Fragen zu den verschiedenen Themen zu stellen.

Alle Informationen finden Sie hier.

Plakat „Tag der Städtebauförderung 2021“

 

Tag der Städtebauförderung 2020

Angesichts der Corona-Lage wurde der Tag der Städtebauförderung 2020 durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) bundesweit abgesagt.

 

Wir im Quartier: Tag der Städtebauförderung am 11. Mai 2019

Die Gemeinde informierte in den Räumen des Quartiersbüros Oedt/Mülhausen zum Thema „ISEK OEDT“. Zu Beginn der Veranstaltung stellte Wirtschaftsförderer Jens Ernesti gemeinsam mit Quartiersmanagerin Nicole Geitner den aktuellen Stand der Dinge vor. Neben den geplanten baulichen Maßnahmen erhielten die Besucher außerdem Informationen zum Thema Hof- und Fassadenprogramm, Verfügungsfonds, Quartier und Öffentlichkeitsarbeit. Nach der Präsentation gab es die Möglichkeit, sich an „Thementischen“ intensiver mit den einzelnen Bereichen  auseinanderzusetzen.  Gut 40 Bürgerinnen und Bürger nahmen das Angebot war und brachten sich mit vielen Fragen und Anregungen ein.

Impressionen

Plakat „Tag der Städtebauförderung 2019“

Präsentation ISEK Oedt – Stand der Dinge

 

Aus Liebe zum Quartier: Tag der Städtebauförderung am 5. Mai 2018

Die Gemeinde Grefrath stellte in den Räumen des Quartiersbüros Oedt/Mülhausen das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Oedt (ISEK) vor. Rund 30 bis 40 Interessierte kamen, um sich darüber zu informieren, wie die Zukunft von Oedt aussehen könnte. Schautafeln ermöglichten einen Rückblick auf die bisherigen Arbeitsschritte sowie einen Ausblick auf die geplanten Maßnahmen der kommenden Jahre. Eine Präsentation informierte über das Thema „Städtebauförderung“ allgemein. Es kam zu einem regen Austausch unter den Gästen. Begeistert zeigten sich die Teilnehmer vor allem von dem angebotenen Rundgang durch das Quartier. Im Rahmen eines „Stadtspaziergangs“ wurden einige Orte aufgesucht, die mit den Mitteln aus der Städtebauförderung aufgewertet werden sollen.

Plakat „Tag der Städtebauförderung“  2018

Mehr zum ISEK

Fit für die Zukunft

Die Gemeinde Grefrath sieht für den Ortsteil Oedt einen großen Bedarf an einer nachhaltigen Entwicklung. Der Niedergang der industriellen Produktion sowie die Auswirkungen des demografischen Wandels haben in den vergangenen Jahren für einen deutlichen Strukturwandel gesorgt. In früheren Untersuchungen, wie auch im Austausch mit der Bürgerschaft und den Akteuren vor Ort, wurden unter anderem der Rückgang des Einzelhandels, die zunehmenden Leerstände sowie eine hohe Verkehrsbelastung als wesentliche Merkmale dieses Wandels identifiziert.

Um Oedt zukunftsfähig zu entwickeln, war und ist aus Sicht der Verwaltung aktives Handeln notwendig. 2017 erarbeitete das Büro HJPplaner (Aachen) unter Mitwirkung der eingesetzten Lenkungsgruppe, bestehend aus Mitgliedern aller Fraktionen, dem Quartiersmanagement und der Verwaltung, für den Ortsteil Oedt ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK). Unter dem Titel „OEDTlive" wurde hierzu im Juli 2017 ein öffentlicher Workshop mit intensiver Bürgerbeteiligung durchgeführt.

ISEK – was ist das?

Die Abkürzung ISEK steht für Integriertes Städtebauliches Entwicklungs Konzept. Das ISEK für den Ortsteil Oedt soll eine Handlungsanleitung für eine zukünftige Entwicklung sein, die über die wünschenswerten baulichen Veränderungen hinausgeht. Ziel ist es, den demografischen, wirtschaftlichen und finanziellen Herausforderungen und Veränderungen der nächsten Jahrzehnte nicht reaktiv und kurzfristig, sondern mit einer nachhaltigen Entwicklungsperspektive zu begegnen.

Zentrale Eigenschaften des ISEKs für Oedt:

  • Das ISEK bezieht sich auf ein konkretes Gebiet.
  • Es begründet Anpassungserfordernisse und beschreibt Ziele und Handlungsschwerpunkte.
  • Es verfolgt einen ganzheitlichen, integrierten Planungsansatz unter Beachtung sozialer, städtebaulicher, kultureller, ökonomischer und ökologischer Handlungsfelder.
  • Es entwickelt lösungsorientierte Maßnahmen, die über reine Tatbestände der Städtebauförderung hinausgehen.
  • Es setzt zeitliche und inhaltliche Prioritäten.
  • Es ist eine interdisziplinäre Gemeinschaftsaufgabe verwaltungsexterner und -interner Akteure.
  • Es ist unter Beteiligung der Öffentlichkeit entstanden.
  • Es dient als langfristiger Orientierungsrahmen.

Zentrale Inhalte des ISEKs für Oedt:

  • Thematische Bestandsanalyse,
  • integriertes Stärken-Schwächen-Profil,
  • Ziele, Handlungslinien,
  • Handlungsräume und Handlungsfelder,
  • Projekte und Maßnahmen,
  • Umsetzungsstrategie,
  • Kosten- und Finanzierungsübersicht.

Umsetzung und Finanzierung

Der ganzheitliche Ansatz, der mit dem „ISEK für Oedt“ verfolgt wurde, war Grundlage und Voraussetzung für die Bewilligung von finanziellen Mitteln im Rahmen der Städtebauförderung. Die Gemeinde Grefrath wurde im Oktober 2018 offiziell in das Förderprogamm „Stadtumbau West“ des Landes NRW aufgenommen und hat mit der Umsetzung der im ISEK definierten Maßnahmen begonnen.

Seit 2020 steht die Städtebauförderung auf neuen Füssen. Die städtebauliche Förderung konzentriert sich zukünftig auf die drei Programme "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung". Letzteres enthält die bisherigen Förderziele des Stadtumbau-Programms. Im Sinne nachhaltiger Erneuerung kommen als neue Fördervoraussetzung Maßnahmen zum Klimaschutz bzw. Anpassung an den Klimawandel hinzu.

Logo Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung
Silhouette der Gemeinde Grefrath

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